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- November 11, 2024 at 8:58 am in reply to:Struktur vorhersagen, Aufgabe 1Gegeben seien folgende Resultat einer Elementaranalyse: C 12.79%. H 2.15%, der Rest sei Brom
- Wie lautet die Summenformel
- Zeichne das Molekül aufgrund der Summenformel. Was fällt auf?
- Wie sähe das zu erwartende NMR der (beiden!) Strukturen aus?
Textantwort:
- Annahme 100 Gramm, somit 12.79 g C, 2.15 g H und 85.07 g Brom
n(C) = 12.79/12 = 1.07 mol ≈ 1 mol
n(H) = 2.15/1 = 2.15 mol ≈ 2 mol
n(Br) = 85.07/79.9 = 1.07 mol ≈ 1 mol
also CH2Br (?!), lässt sich aber nicht zeichnen, Oktettregel
somit: (CH2Br)2 → C2H4Br2 - Zeichnerisch gibt es zwei Möglichkeiten, die Brom-Atome am gleichen C oder pro Kohlenstoffatom je ein Bromaton
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November 11, 2024 at 8:58 am in reply to:Funktionelle Gruppen miteinander reagieren lassen, KondensationsreaktionenGehe bei jeder Aufgabe folgendermassen vor:
– zeichne die verlangte(n) Moleküle mit den funktionellen Gruppen
– lasse die Moleküle miteinander reagieren
– Neben dem Produkt Wasser entsteht eine neue funktionelle Gruppe. Welche ?
Hinweis: die Moleküle sollen neutral sein- Zwei identische Alkohole reagieren miteinander
- Zwei unterschiedliche Alkohole reagieren miteinander
- Ein Alkohol reagiert mit einer Carbonsäure
- Zwei identische Carbonsäuren reagieren miteinander
- Zwei unterschiedliche Carbonsäuren reagieren miteinander
- Ein Amin reagiere mit einer Carbonsäure
Textantwort:
noch nichts gemacht
November 11, 2024 at 8:58 am in reply to:Zeichne unterschiedliche AlkoholeZeichne jeweils drei verschiedene Alkohole:- primärer Alkohol
- sekundärer Alkohol
- tertiärer Alkohol
Textantwort:
noch nichts gemacht
November 11, 2024 at 8:58 am in reply to:Zeichne diverse funktionelle GruppenZeichne zur jeder Aufgabe jeweils drei verschiedene Moleküle, welche nur aus einem Kohlenwasserstoff-Gerüst (Alkan-Gerüst, also Einbachbindungen) sowie folgender funktioneller Gruppe bestehen:- Alkohol
- Aldehyd
- Keton
- Amin
- Carbonsäure
- Aminosäure
- Ester
- Amid
Textantwort:
noch nichts gemacht
Textantwort:
- E=h·f = h·c/λ
- Etotal = x·h·f = x·h·c/λ
Etotal entspricht 100 W/s
x sei die Anzahl der Teilchen bei 500 nm
x = Etotal · λ / (h·c)
x = 100J·500·10-9 m / (6.026·10-34 Js · 3.0·108m/s)
x = 2.5·1020, d.h. ca. 1/1000 mol
November 11, 2024 at 8:57 am in reply to:Berechnung QM 2Elektronen des Sonnenwindes gelangen nach einer Flugdauer von etwas 30 h zur Erde, wo sie Polarlichter hervorrufen können.
Vorherrschend bei Polarlichtern sind grüne Leuchterscheinungen, die durch Anregung des Sauerstoff bei λ = 557.7 nm hervorgerufen werden.
Weise rechnerisch nach, dass die kinetische Energie der Elektronen des Sonnenwindes ausreicht, den Sauerstoff anzuregen.
Hinweis: Die Distanz Erde-Sonne betrage 150 Mio km
Hinweis 2: m(e–)= 9.1·10-31 kg #3393Textantwort:
- · Allgemeine Idee: die kinetische Energie muss mindestens der Anregungsenergie entsprechen
- · Ekin = ½ · m·v2
- = ½ · 9.1·10-31·(1.5·1011m/(30·3600))^2 = 8.8·10-19 J
- · EA = h·c/λ = 6.626·10-34Js·3.0·108/557.7·10-9 = 3.6·10-19 J
- · Ekin / EA = ca. 2.4
- d.h. es ist mehr kinetische Energie als Anregungsenergie vorhanden
Textantwort:
a) E = h·c/λ = 6.626·10-34 Js · 299'792'458 m/s / (450·10-9 m) = 4.4114·10-19 J
b) … to be done …Textantwort:
Es gilt beim Äquivalenzpunkt: n(Base) = n(Säure)
mit c=n/V erhält man:
c(Base)·V(Base) = c(Säure)·V(Säure)
c(Säure) = c(Base)·V(Base)/V(Säure)
c(Säure) = 0.1M · 30ml / 20 ml = 0.15 M = 0.15 mol/lNovember 11, 2024 at 8:57 am in reply to:pH-Berechnungen, 2Gegeben sei jeweils ein Liter zweier Lösungen A und B mit dem gleichen Start-pH von 4.8. A sein eine Salzsäurelösung, B eine Essigsäurelösung.
Nun wird zu jeder Lösung ein Liter Wasser zugegeben.- Berechne den neuen pH-Wert der Lösung A sowie B
- Bei welcher Lösung hat man eine grössere Veränderung des pH-Wertes, begründe
Textantwort:
Hinweis: HCl ist eine starke Säure (pKs < 0), Essigsäure eine schwache Säure (pKs > 0)
Ausgehend vom pH-Wert kann nun für die starke Säure HCl sowie für die schwache Säure Essigsäure die Konzentration berechnet werden:- Starke Säure: HCl
pH = -log(c(H3O+)), c(H3O+) = 10-pH = …
c = n/V resp. n = c · V
n =… · 1.0 l = … - Schwache Säure: Essigsäure
pH = 1/2(pKs-log(HA)), c(HA) = …
n = c·V = - Nun wird zu jeder Lösung 1 Liter reines Wasser zugegeben, mit c=n/V ergibt sich somit folgendes
- HCl: pH = -log(c(H3O+)) = -log(n/V)
pH = log
November 11, 2024 at 8:57 am in reply to:pH-Berechnungen, 1Berechne die pH-Werte folgender Lösungen, das Lösungsmittel sei immer reines Wasser:- 1 g Salzsäure (HCl) gelöst in einem Liter Wasser
- 1 kg Salzsäure (HCl) gelöst in einem Kubikmeter Wasser
- 1 g NaOH, gelöst in einem 2 Liter Wasser
- 81 mg HBr in 0.1 Liter Wasser
Textantwort:
Hinweis 1: HCl ist eine starke Säure (pKs < 0), d.h. es zerfällt in Wasser komplett zu H3O+ und Cl–.
Hinweis 2: pH = -log(c(H3O+)) = -log(n/V)
Hinweis 3: pH + pOH = 14
Hinweis 4: HBr ist ebenfalls eine starke Säure- pH = -log(1/36.5/1) = 1.56
- pH = -log()1000/36.5/1000) = 1.56
- pOH = -log(1/40/2) = 1.90, pH = 14 – pOH = 12.1
- pH = -log(0.081/81/0.1) = 2
November 11, 2024 at 8:57 am in reply to:Interpretation pKs-Wert, 1Gegeben sei Schwefelsäure. Der pKs(H2SO4) sei -3, pks(HSO–4) = 1.92.
Welche der folgenden Aussagen ist korrekt? Und fast wichtiger: weshalb?- c(H2SO4) > c(HSO–4 ) > c(SO2-4 )
- c(HSO–4) > c(H2SO4) > c(SO2-4)
- c(H2SO4) = c(HSO–4) > c(SO2-4)
- c(HSO–4) > c(SO2-4) > c(H2SO4)
- c(SO2-4) > c(HSO–4) > c(H2SO4)
Textantwort:
Der pKs-Wert für H2SO4 beträgt ja -3. Das heisst konkret, dass fast alle H2SO4 sich zu HSO–4 sowie H+ zersetzen.
Der pKs-Wert von 1.92 (also ca. 2) für HSO–4 besagt, dass beim Start von (z.B.) 1000 HSO–4 sich im GW ca. ein Hundertstel (pKs = 2 = -log(0.01) = -log(1/100)) auf der Seite des Produkte (also SO2-4) befindet, der grosse Rest verbleibt beim Edukt (: HSO–4).
Damit ergibt sich folgendes Bild:
c(HSO–4) > c(SO2-4) > c(H2SO4)November 11, 2024 at 8:57 am in reply to:Konzentrationen Hydroxonium etcGegeben sei eine Lösung A mit pH = 7 sowie eine Lösung B mit pH = 8. Beurteile (richtig – falsch) folgende Aussagen:- Die H3O+-Konzentration von A ist zehnmal so gross wie die der Lösung B
- Die H3O+-Konzentration von A ist gleich der OH– Konzentration von A
- Die H3O+-Konzentration von B ist zehnmal kleiner als die c(OH–) der Lösung B
Textantwort:
- korrekt
pH=7 → c(H3O+) = 10-7 mol/l;
pH = 8 , c(H3O+) = 10-8 mol/l - korrekt
Spezialfalls bei pH=7, c(H3O+) = c(OH–) - falsch.
pH=8 → c(H3O+) = 10-8 mol/l;
pOH = 14-pH = 6 → c(OH–) = 10-6 mol/l also ist c(H3O+) 100· mal kleiner als c(OH–)
November 11, 2024 at 8:57 am in reply to:Sauer, Neutral und Basisch, Bereich angebenErgänze die fehlenden Lücken in der Tabelle mit den Werten < 7, = 7, > 7, < 10-7, = 10-7 sowie > 10-7
#3379Bezeichnung saure Lösung neutrale Lösung basische Lösung c(H3O+ mol/l) pH c(OH– mol/l) pOH Textantwort:
Bezeichnung saure Lösung neutrale Lösung basische Lösung c(H3O+ mol/l) > 10-7 = 10-7 < 10-7 pH < 7 = 7 > 7 c(OH– mol/l) < 10-7 = 10-7 > 10-7 pOH > 7 = 7 < 7 November 11, 2024 at 8:57 am in reply to:Berechne diverse Werte (pH etc)Berechne / Ergänze die Werte in folgender Tabelle.
#3377c(H3O+ mol/l) c(OH– mol/l) pH pOH 0.001 0.01 0.1 0.2 12 11 Textantwort:
Zur Erinnerung: Das Ionenprodukt gilt für jede Konzentration, für jeden pH resp. pOH.
Ionenprodukt: c(H3O+)·c(OH–) = 10-14 mol2/l2c(H3O+ mol/l) c(OH– mol/l) pH pOH 0.001 = 10-3 10-11 3 11 0.01 = 10-2 10-12 2 12 10-13 0.1 (10-1) 13 1 10-14/0.2 = 5·10-14 0.2 13.3 0.7 10-12 10-2= 0.01 12 2 10-3 = 0.001 10-11 3 11 November 11, 2024 at 8:57 am in reply to:pH-Wert 1Berechne den pH einer 3 molaren Salzsäurelösung. #3375Textantwort:
Der pH-Wert ist ja der negative (dekadischer) Logarithmus der Konzentration von H3O+ Teilchen in einer Lösung. Die Konzentration muss sich im Bereich von 1 mol/l bis 10-14 mol/l bewegen. Somit ergibt sich ein möglicher pH-Wert von pH = -log 1 = 0 bis pH = -log 10-14 = 14.
Die Antwort (auf die Frage) lautet somit: kann nicht gesagt werden, da die Konzentration grösser als 1 mol pro Liter ist.Textantwort:
Bei Berechnungen rund um das Thema Säure-Base hat man es sehr oft mit sehr kleinen Konzentrationen zu tun, dies entspricht auch dem Labor-Alltag. Üblicherweise bewegen sich die Konzentrationen irgendwo im Millimolaren Bereich. Werden nun zusätzlich die Konzentrationen der H3O+ betrachtet, so sind diese oftmals noch kleiner, z.B. 0.00001 mol/l oder 0.000001 mol/l. Welche der beiden Konzentrationen ist nun kleiner? Und hat man sich vielleicht beim Zählen der Nullen geirrt … mühsam. Wird der (dekadische) Logarithmus genommen und mit -1 multipliziert, so erhält man eine Grösse, welche auch im Laboralltag viel intuitiver ist.
November 11, 2024 at 8:57 am in reply to:Konjugiert_2Bezeichne folgende Säure-Base-Paare genauer ('x ist konjugierte Säure / Base von y etc'):
a) H2CO3 + 2 H2O ⇄ CO2-3 + 2 H3O+
b) NH3 + H2O ⇄ NH+4 + OH– #3371Textantwort:
- H2CO3 ist die konjugierte Säure zu CO2-3
CO2-3 ist die konjugierte Base zu H2CO3
H2O ist die konjugierte Base zu H3O+
H3O+ ist die konjugierte Säure zu H2O - NH3 ist die konjugierte Base zu NH+4
NH+4 ist die konjugierte Säure zu NH3
H2O ist die konjugierte Säure zu OH–
OH– ist die konjugierte Base zu H2O
November 11, 2024 at 8:57 am in reply to:Konjugiert_1Was sind konjugierte Säure-Base-Paare ? #3369Textantwort:
Gibt eine Säure sein(e) Protonen ab, so entsteht das Basenteilchen (Base weil es ja theoretisch das Proton wieder aufnehmen könnte). Diese zusammengehörenden Paare werden konjugierte Säure-Base-Paare genannt.
Beispiel: H3O+ als Säure wird zu H2O. Somit wäre H3O+ / H2O das Säure-Base-Paar. Trivial but: beachte, dass zuerst das Säure-Teilchen (H3O+) erscheint.November 11, 2024 at 8:57 am in reply to:SäurestärkeWelche H's sind sauer bei der Essigsäure: diejenigen H's beim Kohlenstoff oder das H beim Sauerstoff? #3367Textantwort:
Eine Verbindung kann mehrere H-Atome enthalten, z.B. Essigsäure, CH3COOH. Die an das C-Atom gebundene H's sind weniger stark polarisiert als das H, welches an das O-Atom gebunden ist. Grund: Unterschiede der Elektronegativitäten: C und H haben ähnliche EN-Werte und somit ähnlich partiell positiv resp. negativ geladen. O und H weisen jedoch sehr unterschiedliche EN-Werte auf, wobei das H klar positiv partiell geladen, im Gegensatz zum negativ partiell geladenen O-Atom. Das Abspalten eines H+ (beachte: keine Teilladung sondern eine komplette positive Ladung resp. das Fehlen eines kompletten negativ geladenen Elektrons) wird somit durch diesen grossen EN-Unterschied erleichtert. (Hinweis für die Spezialisten: ja, ich weiss, HF macht Probleme, führt aber an dieser Stelle zu weit)
Textantwort:
Nein. Kurz gesagt: Der pH-Wert entspricht (schlussendlich) einer bestimmten Anzahl Protonen, der pKs-Wert entspricht einer Abgabebereitschaft der Protonen. (Hinweis: jeweils negativer dekadischer Logarithmus) Vergleich: viel Geld – wenig Geld (:pH), geizig – grosszügig (:pKs) .
Achtung (!): Mathematisch kann sich aber eine Gleichheit ergeben: aus der Henderson-Hasselbalch-Gleichung (pH=pKs + log …) folgt rein mathematisch, wenn der Beitrag des Log-Wertes gleich Null ist, pH = pKsTextantwort:
Sei HX eine Säure die mit Wasser reagiert, so lässt sich mit Hilfe des chemischen Gleichgewichtes folgendes definieren: K=(c[H3O+] · c[X–])/(c[H2O · c[HX]) . Des weiteren kann weiter vereinfacht werden, da die Wasserkonzentration ca. 1000 mal grösser ist im Vergleich zu einer Säure: KS= (c[H3O+] · c[X–])/(c[HX]) . Anstelle des KS Wertes wird auch vom KW Wert gesprochen.
Eine Substanz, welche somit 'gerne' seine Protonen abgibt (an Wasser) hätte somit einen hohen KW-Wert und umgekehrt. Wiederum sind die Zahlen klein, daher wird wieder der (negative-Zehner)-Logarithmus genommen: pKS = -log(Ks). Quintessenz: der pKS entspricht der Abgabebereitschaft von H+ (Protonen) einer Verbindung.Textantwort:
Prinzipiell eine Konzentration ('Anzahl Teilchen pro Volumen'). Beim pH werden die H+ (oder genauer H3O+ ) betrachtet. Da diese Anzahl sich in Grössenordnungen von 1 mol/l bis 0.00000000000001 mol/l bewegen nimmt man der Übersicht wegen den (negativen-Zehner)-Logarithmus, konkreter: pH = -log(c[H3O+]).
Damit ergibt sich eine Spannbreite des pH's von -log(1) = -log(100)= 0 bis zu -log(0.00000000000001) = log(10-14)= 14November 11, 2024 at 8:57 am in reply to:Unterschied H zu ProtonIst ein H+ das Gleiche wie ein Proton? #3359Textantwort:
Im Prinzip ja, ABER Achtung: Es ist das Proton eines nackten Wasserstoffatoms ('H ohne Elektron') gemeint. Pro Memoria: die Elemente setzen sich aus den Protonen und eventuell Neutronen zusammen (sowie einer gewissen Zahl Elektronen). Somit haben alle Elemente auch eine gewisse Anzahl Protonen, Helium zum Beispiel zwei Protonen. Diese Protonen machen aber NICHT das Charakteristikum einer Säure aus.
Textantwort:
Es gibt verschiedene Definitionen. Die Einfachste: eine Säure ist eine Verbindung, welche H+ (auch Protonen genannt) abgeben kann, z.B. HF. Eine Base ist demzufolge eine Substanz, welche H+ aufnehmen kann.
November 11, 2024 at 8:57 am in reply to:Berechne SiedetemperaturBerechne den Siedepunkt des Wassers ! #3355Textantwort:
noch nichts gemacht Es gilt: H2O(l) ⇄ H2O(g).
Für dieses chemisches Gleichgewicht gilt: K = c(H2O(g))/c(H2O(l)) = 1
Mit dG = -RT ln K folgt mit K = 1: dG = 0
Des Weiteren gilt: dG = dH-T·dS (=0)
Somit T = dH/dS ……… noch nicht fertig …November 11, 2024 at 8:57 am in reply to:Entropie vergleichen 2Gegeben sei das Molekül C2H6 sowie CH4. Welches dieser beiden Verbindungen weist eine höhere Entropie auf. Begründe deine Wahl. #3353Textantwort:
Hinweis: C2H6 weist mehr Atome auf und somit eine höhere Entropie gibt zwar das korrekte Resultat, aber die Begründung ist völlig falsch! C2H6 weist deshalb eine grössere Entropie als CH4 auf, weil sich dem C2H6 aufgrund seiner C-C-Bindung noch weitere zusätzliche Anordnungsmöglichkeiten bieten: Das C2H6 kann entlang seiner C-C-Achse interne Rotationen vollführen, diese tragen ebenfalls zum gesamten Entropiewert bei.
Textantwort:
Es lassen sich zwei Reaktionen formulieren:
a) H2(g) + 1/2·O2(g) → H2O(g) sowie
b) H2(g) + O2(g) → H2O2(g)
Achtung: Damit die Resultate miteinander verglichen werden können muss man sich auf die gleiche Anzahl gebildeter H2O resp. H2O2 beziehen!Wertetabelle, alle beteiligten Teilchen seien im gasförmigen Zustand:
ΔHof(kJ·mol-1) So(J·K-1·mol-1) H2 (g) 0 131 O2 (g) 0 205 H2O (g) -242 189 H2O2 (g) -136 233 - Reaktion a), es entstehe H2O
Definition: ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) – ∑ΔHof(Edukte)
ΔHoR(H2O) = (-242) – (0 + 1/2·0) = -242 kJ/mol
ΔSoR(H2O) = (189) – (131 + 1/2·205) = -44.5 J/(mol·K)
Definition: ΔGoR = ΔHoR – T· ΔSoR
ΔGoR(H2O) = -242 – 800·-0.0445 = -206.4 kJ/mol
- Reaktion b), es entstehe H2O2
Definition: ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) – ∑ΔHof(Edukte)
ΔHoR(H2O2) = (-136) – (0 + 1/2·0) = -136 kJ/mol
ΔSoR(H2O2) = (233) – (131 + 205) = -103 J/(mol·K)
Definition: ΔGoR = ΔHoR – T· ΔSoR
ΔGoR(H2O2) = -136 – 800·-0.103 = -53.6 kJ/mol
Die Berechnung zeigt, dass zwar beider Reaktionen exergonisch ( ΔGoR < 0) und somit freiwillig ablaufen müssten. Reaktion a) ist aber fast um einen Faktor 4 stärker exergonischer und wird somit bevorzugt ablaufen.
November 11, 2024 at 8:57 am in reply to:Reaktionsenthalpie Massenunterschied 2Auf Wikipedia (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=%C3%84quivalenzvonMasseundEnergie&oldid=245822194) steht unter Anwendungen für die Massenumwandlung gemäss Einstein, dass beim Erwärmen um 50 Grad Celsius eines Kubikmketers Wasser (Annahme: Masse 1 Tonne) sich eine Massenzunahme um 2.3 Mikrogramm ergeben.
Bestätige mit einer Rechnung diesen Wert. #3349Textantwort:
Um die Massenzunahme zu berechnen, müssen wir folgende Schritte durchlaufen:
→ Berechnen der zugeführten Wärmeenergie
→ Berechnen der Massenzunahme gemäss Einstein- Q = m·cw·dT
- Q = 1000kg · 4,18 kJ/kg · 50 ℃
- Q = 2.09·108 J
- ΔE=Δm·c2 resp. Δm = ΔE/c2
- Δm = 2.09·108 [kg·m2/s2]/(300'000'000 m/s)2 = 2.32·10-9 kg
Textantwort:
- Gemäss Einstein gilt E=m·c2 resp. ΔE=Δm·c2
- c ist die Lichtgeschwindigkeit, 300'000 km/s
- Umformen der Einstein'schen Gleichung nach m resp. Δm
- Δm = ΔE/c2
- Δm = 571.6·1000[kg·m2/s2]/(300'000'000 m/s)2 = 6.35·10-12 kg
Die berechneten 6.35·10-12 kg beziehen sich auf ein Mol. Soll nun auf ein einziges Wassermolekül rückgeschlossen werden, so muss noch durch die Avogadrozahl (6.022·1023) dividiert werden, und man erhält die theoretische Massenabnhame pro Molekül:
6.35·10-12 kg / 6.022·1023 = 1.05·10-35 kgABER: Gemäss 'gutefrage.net', diesmal aber eine brauchbare Antwort:
Die Zunhme an Masse durch wird nicht durch einfache Zuführung von Energie, sondern durch die DIREKTE Umwandlung von Enegrie zu Materie (die Energie KONDENSIERT QUASI ZU MATERIE) dies geschieht allerdings bei so hohen Kelvinzahlen, dass die klassische Physik nicht mehr gilt. Mit einer reinen Zuführung von Energie gibt es nur eine Erhöhung der Temperatur.Textantwort:
Wertetabelle:
ΔHof(kJ·mol-1) So(J·K-1·mol-1) EtOH(l) -277 161 O2 (g) 0 205 CO2 (g) -393 214 H2O (l) -286 67 - Reaktionsgleichung:
1·C2H5OH + 3·O2 ⇄ 2·CO2(g) + 3·H20(l) - ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) – ∑ΔHof(Edukte)
ΔHoR = (2· ΔHof(CO2,g) + 3· ΔHof(H2O, l)) – ( ΔHof(C2H5OH, l) + 3· ΔHof(O2,g))
ΔHoR = (2·-393 + 3·-286) – (-277 + 3·0) = -1367 kJ/mol (Analog zur Aufgabe thermo-107)
ΔSoR = (2·So(CO2,g) + 3·So(H2O, l)) – (So(C2H5OH, l) + 3·So(O2,g))
ΔSoR = (2·214 + 3·67) – (161 + 3·205) = -147 J·mol-1·K-1
ΔGoR = ΔHoR – T· ΔSoR
ΔGoR = -1367 – (273+37)·-0.147 = -1321.43 kJ/mol
Das Resultat ist ein wenig weniger exergonisch wie die ähnliche Berechnung der Aufgabe 107. Quintessenz: die benötigte Menge Alkohol wäre um ca. 4% grösser.
November 11, 2024 at 8:57 am in reply to:Reaktionsenthalpie berechnen 7Angenommen, man entscheidet sich für die nicht gesunde Variante, dass die komplette tägliche Energieaufnahme mittels trinken von Alkohol (40% Schnaps) realisiert wird. Es gelten folgende Annahmen und Vorgaben:- Trinkalkohol wäre C2H5OH (Ethanol), Dichte von reinem Alkohol sei 0.9 g/ml
- Annahme: Der Alkohol wird im Körper veratmet, d.h. mit O2 umgesetzt.
- Hinweis 1: Berechne zuerst die Reaktionsenthalpie, inklusive Aggregatszustand
- Hinweis 2: Berechne aus ΔHoR und der Menge Ethanol pro Liter Schnaps die benötigte Menge, um die Energiezufuhr zu realisieren
- Hinweis 3: Der tägliche Energiebedarf betrage 9200 kJ
- Hinweis 4: Für die Profis: Die Berechnungsgrundlage ist nicht komplett, eigentlich müsste die freie Reaktionsenthalpie bei Körpertemperatur berechnet werden. Siehe Details nachfolgende Aufgabe thermo-108. Man sieht aber, dass das Resultat sich nur um ca. 10 Prozent verändern würde
Textantwort:
- Reaktionsgleichung:
1·C2H5OH + 3·O2 ⇄ 2·CO2(g) + 3·H20(l) - ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) – ∑ΔHof(Edukte)
ΔHoR = (2· ΔHof(CO2(g)) + 3 ΔHof(H2O(l))) – ( ΔHof(C2H5OH) + 3· ΔHof(O2))
ΔHoR = (2·-393 + 3·-286) – (-278 + 3·0) = -1366 kJ/mol
Somit weiss man nun, dass pro Mol Ethanol 1366 kJ freigesetzt werden - Nächste zu lösende Frage: Wie viel Gramm Ethanol sind im Schnaps?
1 Liter Schnaps, 40%, dh. 400 ml reinen Ethanol. Mit der Dichte von 0.9 g/ml ergeben sich somit 360 Gramm Ethanol - M(C2H5OH) = 46 g/mol, somit
n= m/M = 360 / 46 = 7.8 mol - Pro Flasche Schnaps sind somit 7.8 mol à -1366 kJ, also – 10690 kJ enthalten
- Für einen Tagesbedarf von 9200 kJ braucht es also ca. 860 ml
Textantwort:
ΔHoR = [ ΔHof(CO(g)) + 3· ΔHof(H2(g))] – [ ΔHof(CH4) + ΔHof(H2O(l))] ΔHoR = 249.5 kJ/mol = [x + 3·0]-[-74.85 + -285.83]
x = …November 11, 2024 at 8:57 am in reply to:Reaktionsenthalpie berechnen 5Zum Schweissen und Schneiden benötigt man ein Brenngas. Meist nimmt man dazu Ethin (C2H2). Wieso nimmt man nicht das billigere Methan (CH4)?
Hinweis: Formuliere für beide Gase die Verbrennungsreaktion und bestimme pro (!) Molekül C2H2 resp. CH4 die Reaktionsenthalpie!
ΔHof(CH4) = -75 kJ/mol
ΔHof(C2H2) = 227 kJ/mol
ΔHof(H2O) = -285 kJ/mol
ΔHof(CO2) = -393 kJ/mol #3339Textantwort:
- Verbrennen von Ethin:
1·C2H2(g) + 5/2·O2(g) → 1·H2O(g) + 2·CO2(g)
ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) – ∑ΔHof(Edukte)
ΔHoR = (1·-285+2·-393)-(1·227+5/2·0) = -1298 kJ/mol - Verbrennen von Methan:
1·CH4(g) + 2·O2(g) → 2·H2O(g) + 1·CO2(g)
ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) – ∑ΔHof(Edukte)
ΔHoR = (2·-285+1·-393)-(1·-75+2·0) = -880 kJ/mol
Die Rechnung zeigt, dass pro Umsatz eines Mols Ethins circa 1.5 mal mehr Energie freigesetzt wird als beim Methan.
November 11, 2024 at 8:57 am in reply to:Reaktionsenthalpie berechnen 4Ein Kältebeutel besteht aus folgenden Zutaten: 25 g NH4NO3 (Ammoniumnitrat) und 75 ml Wasser. Nun wird das Ammoniumnitrat in Wasser aufgelöst. Um wie viel Grad Celsius kühlt sich die Mischung ab?
Hinweis 1: Die (spezifische) Wärmekapazität cw des Wasser beträgt 75.3_nbspJ/(K·mol) rsp. 4.18 J/(K·kg).
Hinweis 2: Q = m·c·ΔT
Hinweis 3: Das Ammoniumnitrat löst sich in Wasser in seine Ionen auf, der Name gibt einen Hinweis darauf welche. #3337Textantwort:
Reaktionsgleichung: NH4NO3 → NO–3(aq) + NH+4(aq)
ΔHof(NH4NO3) = -366 kJ/mol
ΔHof(NO–3(aq) = -207 kJ/mol
ΔHof(NH+4(aq)) = -132 kJ/mol- ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) – ∑ΔHof(Edukte)
- ΔHoR = (-207 + -132) – (-366) = + 27 kJ/mol
- Interpretation: pro Mol Ammoniumnitrat werden 27 kJ 'verbraucht', um in Lösung zu gehen.
- Gegeben waren aber nicht ein Mol NH4NO3, sondern nur 25 Gramm. Ein Mol NH4NO3 entsprechen 80 Gramm, somit werden 8.44 kJ (27·25/80) investiert, um die Lösung zu kühlen.
- Mit Q = m·c·ΔT ergibt sich
ΔT = Q/(m·c·) = 8440 J / (0.075 kg · 4180 J/(K·kg)) = + 26.9 K - Da die Reaktion endotherm ist (dHR0 > 0), kühlt sie sich um 26.9 K (resp. 26.9℃ ) ab.
November 11, 2024 at 8:57 am in reply to:Reaktionsenthalpie berechnen 3Glucose (C6H12O6) kann unterschiedlich umgesetzt werden: aerob (mit O2) sowie anaerob (ohne O2).
Formuliere für beide Reaktionen die Reaktionsgleichung und berechne jeweils die Standard-Reaktionsenthalpie.
Hinweis I: falls die ΔHof unbekannt sind, dann rechne allgemein mit x, y etc.
Hinweis II: Aggregatszustand angeben #3335Textantwort:
ΔHof(C6H12O6) = -1268 kJ/mol
ΔHof(O2)(g) = 0 kJ/mol
ΔHof(C2H5OH)(l) = -278 kJ/mol
ΔHof(H2O)(g) = -286 kJ/mol
ΔHof(CO2) = -393 kJ/mola) Verbrennungsreaktion:
C6H12O6 + 6·O2(g) ⇄ 6·CO2(g) + 6·H2O(l)
ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) – ∑ΔHof(Edukte)
ΔHoR = (6·-393 + 6·-286)-(-1268+6·0) = – 2806 kJ/molb) Gärung:
C6H12O6 ⇄ 2·C2H5OH(l) + 2·CO2(g)
Hinweis: C2H5OH nennt sich Alkohol
ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) – ∑ΔHof(Edukte)
ΔHoR = (2·-278 + 2·-393)-(-1268) = – 74 kJ/molNovember 11, 2024 at 8:57 am in reply to:Reaktionsenthalpie berechnen 2Beim Umsatz von 60 Gramm Traubenzucker werden x kJ frei. Berechne daraus die ΔHof. #3333Textantwort:
M(Traubenzucker) = M(C6H12O6) = 180 Gramm
Mit 60 g C6H12O6 x kJ, bei einem Mol (=180 g) somit 3·x.
ΔHof(C6H12O6) = 3·x kJ/mol.November 11, 2024 at 8:57 am in reply to:Reaktionsenthalpie berechnen 1Berechne die Standard-Reaktionsenthalpie folgender Reaktion:
H2(g) + 1/8 S8 (s) ⇄ H2S(g) #3331Textantwort:
Folgende Werte für ΔHof können aus Tabellen entnommen werden. Falls ein Wert nicht gefunden wird: allgemein weiterrechnen mit x, y etc.
H2(g) + 1/8 S8 (s) ⇄ H2S(g)
ΔHof(H2(s)) = 0 kJ/mol
ΔHof(S8(s)) = 0 kJ/mol
ΔHof(H2(g)) = x kJ/mol
ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) – ∑ΔHof(Edukte)
ΔHoR = ΔHof(H2S(s)) – ( ΔHof(H2(s)) + 1/8 ΔHof(S8(s)) )
ΔHoR = x – (0 + 0) = xNovember 11, 2024 at 8:57 am in reply to:Reaktionsenthalpie resp ReaktionsentropienÜberlege Dir für jeden der folgenden Vorgänge, ob jeweils eine Zunahme oder eine Abnahme der Entropie sowie der Enthalpie des chemischen Systems zu erwarten ist (z.B. ΔHoR > 0 etc.):- CO2(s) sublimiert zu CO2(g)
- Erwärmung von CaCO3(s)
- CO2(g) + CaO(s) → CaCO3(s)
- H2O(s) → H2O(l) → H2O(g) → 0.5·O2(g) + H2(g)
- Ba(OH)2(s) + 2·NH4SCN(s) → Ba(SCN)2 + 2·NH3(g) + 2·H2O(l)
- NH3(g) + HCl(g) → NH4Cl(s)
Textantwort:
- CO2(s) sublimiert zu CO2(g):
ΔSoR > 0, ΔHoR > 0
ΔSoR > 0, da CO2 von fest (s) zu gasförmig (g) überführt wird
ΔHoR > 0, da CO2 zuerst verflüssigt und dann in den gasförmigen Zustand überführt wird, endothermer Vorgang
- Erwärmung von CaCO3(s):
ΔSoR > 0, ΔHoR > 0
ΔSoR bei einer Temperaturerhöhung bewegen sich die Teilchen heftiger (hin und her), dS daher > 0
ΔHoR > 0, da Erwärmung, sprich es muss Energie investiert werden, endothermer Vorgang
- CO2(g) + CaO(s) → CaCO3(s):
ΔSoR < 0, ΔHoR < 0
ΔSoR < 0, da aus zwei Teilchen ein Teilchen wird. Zudem zum Teil Übergang aus Gasphase in feste Phase.
Experiment (oder könnte berechnet werden), exothermer Vorgang, ΔHoR < 0
- H2O(s) → H2O(l) → H2O(g) → 0.5·O2(g) + H2(g):
ΔSoR > 0, ΔHoR > 0
ΔSoR > 0, da Übergänge von fest → flüssig → gasförmig, zudem entstehen mehr Teilchen
ΔHoR > 0, Alltagserfahrung: überführen von fest → flüssig etc. braucht Energie, endothermer Vorgang
- Ba(OH)2(s) + 2·NH4SCN(s) → Ba(SCN)2(aq) + 2·NH3(g) + 2·H2O(l):
ΔSoR > 0, ΔHoR > 0
ΔSoR > 0, da aus den zwei Feststoffen eine Flüssigkeit, ein Gas und im Wasser aquatisierte Ba(SCN)2 vorliegt
Experiment, typische Kältemischung. Beim Vermengen der beiden Salze kühlt sich die Mischung ab, endothermer Vorgang, ΔHoR > 0
- NH3(g) + HCl(g) → NH4Cl(s):
ΔSoR < 0, ΔHoR < 0
ΔSoR < 0, aus zwei (Gas)-Teilchen wird ein Teilchen
ΔHoR < 0, Begründung jedoch nur mit einer Berechnung möglich
November 11, 2024 at 8:57 am in reply to:Reaktionsenthalpie berechnenWie berechnet sich die Reaktionsenthalpie einer beliebigen Reaktion? #3327Textantwort:
Kurze Antwort, ganz grob: 'Produkt' – 'Edukte'
Ausführlicher und genauer: Die Summe der (Standard)-Reaktionsenthalpien der Produkte minus die Summe der (Standard)-Reaktionsenthalpien der Edukte. Die gleiche Information, kompakter in mathematischer Form:
ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) – ∑ΔHof(Edukte)November 11, 2024 at 8:57 am in reply to:Joule, Anwendungen 2Um den Eiffelturm zu besteigen, muss Energie aufgewendet werden, die dem Körper durch Nahrung zugeführt werden kann. Wie viele Gummibärchen muss man also essen, um die Energie zu kompensieren, die für den Aufstieg auf den Eiffelturm benötigt wird?
Hinweis: Unbekannte Grössen sollen selber nachgeschlagen werden. #3325Textantwort:
Diverse Grössen müssen nachgeschlagen oder abgeschätzt werden:
Höhe Eifelturm: 300 Meter
Energiegehalt Gummibären, 100 Gramm, 1472 kJ. Annahme, dass der Körper 3/4 der Energie umwandeln kann, somit stehen ca. 3/4·1472 = 1104 kJ zur Verfügung
Masse Person (z.B. Chemielehrer) 75 kg- Energie welche benötigt wird, um 75 kg auf 300 m zu hochheben
Epot = m·g·h = 75kg · 10m/s2 · 300m = 225'000 J = 225 kJ - ca. 1104/225 = 5 · den Eifelturm hochlaufen resp. ca. 1/5 der Packung (20 Gramm) um einmal den Eifelturm hochzusteigen
November 11, 2024 at 8:57 am in reply to:Joule, Anwendungen 1Angenommen, man hätte 1 kJ (1000 Joule) zur Verfügung.- Um wieviel Grad Celsius kann ein Liter Wasser damit erwärmt werden.
Hinweis: Um 1 Gramm Wasser um 1 Grad Celsius zu erwärmen, benötigt man etwa 4.18 Joule. - Wie lange brennt eine Glühbirne mit der Angabe 100 Watt?
- Welche Masse kann von 0 m/s auf 1 m/s beschleunigt werden. Ekin = ½ · m · v2
- Wieviele Herzschläge resp. wie lange kann das Herz pochen? Annahme: die Leistung des Herzens betrage 1 Watt.
Textantwort:
- Erwärmung um ca. 0.239 ℃
- Die Angabe 100 Watt bedeute, dass pro Sekunde 100 Joule benötigt werden. Somit kann die Glühbirne 10 Sekunden betrieben werden
- Ekin = ½ · m · v2
1000 J = ½ · x · 12
x = 2000 kg - 1 Watt = 1 Joule pro Sekunde. Somit kann das Herz 1000 Sekunden (ca 1/4 h) schlagen
November 11, 2024 at 8:57 am in reply to:Redox, Elektrolyse, 8Aus einer Kupfersulfatlösung sollen 800 mg Kupfer bei I=180mA an der Kathode abgeschieden werden. Berechne a) die Zeitdauer der Elektrolyse und b) bestimme das Volumen an Sauerstoff, das unter Normalbedingungen (298 K, 101300 N/m2) gleichzeitig entsteht.
Die allgemeine Gasgleichung lautet p·V=n·R·T, wobeiR = 8.314 J/molK , #3321Textantwort:
- · Beteiligte Reaktionen:
- Cu2+ + 2·e– → Cu, z = 2
- 6·H2O → 4·H3O+ + O2 + 4·e– ; z = 4
- · m/M = I·t/(z·F)
- t = F·m·z/(I·M)
- t = 96485·0.8·2/(0.18·63.5)
- t = 13506 s = ca. 4 h
- · m/M = n(O2) = I·t/(z·F)
- n(O2) = 0.18·13506/(4·96485) = 0.00629 mol
- · p·V = n·R·T
- V(O2)= n·R·T/p
- V(O2) = 0.00629·8.314·298/101300
- V(O2) = 0.000154 m3 = ca. 154 ml
- · Einheiten: [mol·J/(mol·K)·K / N/m2]
November 11, 2024 at 8:57 am in reply to:Redox, Elektrolyse, 7Berechne die Dicke der Kupferschicht, die ein Strom der Stärke 5.8 A in 3h auf einer Kugel mit dem Radius 8.3 cm gleichmässig abscheidet.
Hinweis 1: Oberfläche einer Kugel sei 4·pi·r2
Hinweis 2: Die Verkupferung wurde mit einer Kupfersulfatlösung durchgeführt
Hinweis 3: Dichte(Cu) = 8.9 g/cm3 #3319Textantwort:
- · Kupfersulfatlösung: CuSO4, resp. Cu2+/SO2-4
- Cu2+ + 2e– → Cu, z = 2
- · m/M = I·t/(z·F)
- m = I·t·M/(z·F) = 5.8·3600·3·63.5/(2·96485) = 20.6 g
- Einheiten: [A·s·g/mol/(A·s/mol)] = [g]
- · Es gelte annäherungsweise: das Volumen (!) der Kugelschicht ist gleich der Kugeloberfläche multipliziert mit der Höhe, resp. Dicke (:d) der Schicht V = 4·π·r2·d
- · Dichte = m/V
- m = Dichte · V = Dichte·4·π·r2·d
- → d = m/(Dichte·4·π·r2)
- d = 20.63/(8.9·4·π·8.32) = 2.67·10-3cm = 0.026 mm
November 11, 2024 at 8:57 am in reply to:Redox, Elektrolyse, 6Eine Schale mit einer Oberfläche von 120 cm2 soll durch Elektrolyse einer Silbernitratlösung einen 0.2 mm dicken Silberüberzug erhalten. Berechne die dafür benötigte Zeit, wenn die Stromstärke 10 A beträgt. Die Dichte des Silbers betrage10.5 g/cm3 . #3317Textantwort:
- · Das Volumen der zu versilbernden Oberfläche betrage:
- V= O·h = 120cm2·0.02cm = 2.4cm3
- · Mit Dichte = m/V folgt:
- m=Dichte·V= 10.5/cm3 · 2.4 cm3 = 25.2 Gramm
- · Silbernitrat: AgNO3, dh. Ag+/NO–3
- Ag+ + 1e– → Ag, z= 1
- · m/M = I·t/(z·F)
- t = m·z·F/(M·I) = 25.2·1·96485/(107.9·10)
- t = 2253 s , ca. 40 Minuten
Textantwort:
- · 10 A = 10 C/s
- · Anzahl Elektronen pro Sekunde:
- 10/1.602·10-19 = 6.24·1019
- · Totale Masse(e–) pro Sekunde:
- 6.24·1019·9.1E.31 = 5.68·10-11 kg
- · Wie lange bis total 1 kg:
- 1/5.68·10-11 = 1.76·1010 s = ca. 558 Jahre
November 11, 2024 at 8:57 am in reply to:Redox, Elektrolyse, 4Wie lange muss ein Strom der Stärke 0.45 A fliessen, damit aus einer CuCl2 Lösung 3.5 g Kupfer abgeschieden werden? #3313Textantwort:
- · CuCl2: Ionen Cu2+ resp. Cl–
Cu2+ + 2e– → Cu, z = 2 - · m/M = I·t/(z·F)
t = m·z·F/(M·I) = 3.5·2·96485/(63.546·0.45)
t = 23618 s = ca. 6.6 h
November 11, 2024 at 8:57 am in reply to:Redox, Elektrolyse, 315 m2 einer Metalloberfläche sollen mit einer 35 µm dicken Chromschicht beschichtet werden. Chrom hat eine Dichte von7.15 g/cm3 .
a) Berechne die Masse Chrom, welche abgeschieden werden muss.
b) Die Abscheidung erfolgt aus einer CrO3 – Lösung. Wie lange muss elektrolysiert werden, wenn die Stromstärke 450 A und der Wirkungsgrad 90% betrage. #3311Textantwort:
Hinweis: 35 µm entsprechen 35·10-6m
- Das Volumen der zu verchromenden Oberfläche betrage:
V= O·h = 15m2·35·10-6m = 0.000525 m3 = 525 cm3 - Mit Dichte = m/V folgt:
m=Dichte·V= 7.15g/cm3 · 525 cm3 = 3753.75 Gramm - CrO3, beteiligte Ionen: Cr6+/O2-
Cr6+ + 6e– → Cr, z = 6 - m/M = I·t/(z·F)
t = m·z·F/(M·I) = 96485·6·3753/(52·450)
t = 92848 s (bei einem Wirkungsgrad von 100%) - Wirkungsgrad von 90%: 103164 Sekunden
Textantwort:
Silbernitrat: AgNO3, Metallion: Ag+
Hinweis 1: m/M = I·t/(z·F)
Hinweis 2: In einem ersten Schritt von einen Wirkungsgrad von 100% ausgehen.
Aus m/M = I·t/(z·F) folgt:
m = (I·t·M)/(z·F) = (2.54·45·60·107.87) / (1·96485) =7.67 g
Mit Wirkungsgrad 90%: 6.9 Gramm
Einheiten: [(A·s·g/mol)/(C/mol)], [A] = [C/s]November 11, 2024 at 8:57 am in reply to:Redox, Elektrolyse, 1Kupfer wird elektrolytisch aus Cu2+ -Ⅰonen gewonnen. In einer Elektrolysezelle wird eine Cu2+ -haltige Lösung30 min mit einer Stromstärke vonI = 2.5 A elektrolysiert. Berechne die abgeschiedene Masse m(Cu) bei einem Elektrolyse-Wirkungsgrad von 92.5%.
Hinweis 1: m/M = I·t/(z·F)
Hinweis 2: In einem ersten Schritt von einen Wirkungsgrad von 100% ausgehen.
#3307Textantwort:
Aus m/M = I·t/(z·F) folgt:
m = (I·t·M)/(z·F) = (2.5·30·60·63.546) / (2·96485) =1.48 g
Mit Wirkungsgrad 92.5%: 1.37 Gramm
Einheiten: [(A·s·g/mol)/(C/mol)], [A] = [C/s] - AuthorPosts